Angeheizt – So grillt ihr das perfekte Steak

Sommer, Sonne, Grillglut. Wir sind mittendrin in der schönsten Zeit des Jahres – zumindest für mich. Endlich wieder draußen sein, mit Freunden Zeit verbringen, den Grill anwerfen und laue Sommernächte genießen. Klingt gut, oder? Genuss kann so einfach sein. Heue verrate ich euch, wie einfach das perfekte Steak sein kann. Mit ein paar Tricks und Kniffen gelingt euch das im Hand… äh Steak-Umdrehen ;) Also, los gehts!

Zuerst einmal müsst ihr euren Grill anheizen. Ich empfehle euch da am besten einen Anzündkamin. Durch die Kaminwirkung glüht die Kohle schneller durch und ihr könnt dementsprechend eher starten. Oft stellt sich ja dabei schon die Frage, ob Holzkohle oder Briketts. Ganz ehrlich? Nehmt beides! Der Vorteil bei Holzkohle ist, dass sie nicht so lange zum Durchglühen braucht. Briketts dagegen halten die Hitze länger. Durch die Mischung aus beiden Arten habt ihr also schnelles UND langes Grillvergnügen!

Bevor ihr aber euer Fleisch drauflegen könnt, muss der Grill heiß sein. Und mit heiß meine ich richtig heiß – fast schon „höllenheiß.“

Temperatur ist da? Dann rauf mit dem guten Stück! Und jetzt liegen lassen. Im ersten Moment „klebt“ es am Rost. Das ist völlig normal. Ihr dürft es erst wenden, wenn es sich selbst wieder löst. Dann sind nämlich die Poren geschlossen. Mit der anderen Seite macht ihr das Gleiche. Wer ein Fleischthermometer hat, sollte das unbedingt nutzen! Wenn die Kerntemperatur bei 52°C (bei Schweinefleisch 68°C) liegt, lasst ihr das Fleisch (gerne auch in Silberfolie gewickelt) noch ein paar Minuten bei geringerer Hitze ruhen. Et voilà: schon habt ihr euer Steak „medium“ gebraten. Zum Würzen nehmt ihr aber bitte nur Salz und Pfeffer aus der Mühle! Mehr braucht’s nicht.

Und wehe, ihr kommt während des Grillens auf die „glorreiche“ Idee, Bier auf den Grill zu kippen. Ich würd’s ja lieber trinken! Wisst ihr auch, warum? Durch das Ablöschen wirbelt ihr nämlich in erster Linie nur Asche auf. Und wo bleibt die liegen? Richtig – auf eurem leckeren Grillgut. Wollt ihr das wirklich?!

Doch bevor ich hier noch zum Moralapostel werde, überlass ich euch die Grillzange und wünsche viel Spaß beim Nachgrillen.

Übrigens: auf meinem Instagram-Kanal findet ihr eine Anleitung, wie ihr mit euren Fingern testen könnt, welche Garstufe euer Steak hat. Vorbeischauen lohnt sich!